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LEONET hält an fünf Kommunen der Odenwaldallianz fest. (Erschienen im Main Echo, 31.08.2024)
Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET wird große Teile der Odenwaldallianz mit Glasfaser erschließen: Die Kommunen Rüdenau, Kleinheubach, Laudenbach sowie die Kernbereiche von Amorbach und Eichenbühl werden von LEONET schnelles Internet erhalten. Rund 6.500 Haushalte und Gewerbe können somit von einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss
profitieren. Allerdings hat ein Wettbewerber jüngst trotz bestehender Vereinbarung mit der Odenwaldallianz und weit vorangeschrittener Projektplanung einen Überbau in den Gemeinden Kirchzell, Schneeberg und Weilbach angekündigt. Da LEONET einen sogenannten Doppelausbau aus wirtschaftlichen und nachhaltigen Aspekten ablehnt, sieht sich das Unternehmen zum Rückzug in
diesen Gemeinden gezwungen.
Aufgrund dieser Veränderungen musste das verbleibende Ausbaugebiet neu bewertet werden. Leider ist nun ein Glasfaserausbau auf eigenwirtschaftlicher Basis unter den aktuellen Voraussetzungen in Neunkirchen sowie außen gelagerten Teilen von Amorbach und Eichenbühl nicht mehr realisierbar. Deshalb hat LEONET auch diese Gebiete aus den weiteren Pla-
nungen genommen. Rechtliche Lage lässt fragwürdigen Doppelausbau zu Aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten können mehrere Anbieter parallel in eigenwirtschaftlichen Gebieten aktiv werden. Ebenso ist es zulässig, dass die Kommunen mit verschiedenen Telekommunikationsunternehmen gleichzeitig kooperieren.
Dies führt häufig zu Unstimmigkeiten und Verunsicherungen bei allen Beteiligten. Für große Teile des Landkreises Miltenberg einschließlich der jetzt betroffenen Gemeinden der Odenwaldallianz hatte jedoch der be- sagte Wettbewerber seine 2022 gemachten Ausbauzusagen offiziell 2023 wieder zurückgezogen. „LEONET hat daraufhin sehr viel Zeit und Kosten in die ursprüngliche Ausbauplanung gesteckt. Die Bürgermeister der Odenwaldallianz waren von unserem flächendeckenden Projektentwurf überzeugt und haben uns ihr Vertrauen geschenkt. Jetzt tauchte der Wettbewerber plötzlich wieder auf und will nun nur die lukrativen Gebiete ausbauen. Damit wird uns die wirtschaftliche Grundlage entzogen und am Ende steht nun Neunkirchen ohne Glasfaser da.
Wir bedauern diese Entwicklung zutiefst, es ist nicht in unserem Sinn und schadet der Digitalisierung im ländlichen Raum“, sagt Martin Naber, Geschäftsführer der LEONET. „Bundesweit häufen sich Fälle wie diese. Es ist frustrierend, dass sich trotz unserer Bemühungen auf politischer Ebene nichts ändert. Ohne Doppelausbau könnten Situationen wie diese erst gar nicht entstehen.“ Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen Kirchzell, Schneeberg, Weilbach und Neunkirchen, die einen Vorvertrag unterzeichnet haben, informiert LEONET separat über den Rückzug.
Nächste Schritte Richtung Highspeed-Internet LEONET steht weiterhin im engen Austausch mit Vertretern der Odenwaldallianz und fokussiert die Vermarktungsaktivitäten nun auf die verbleibenden fünf Kommunen. Im Herbst erfolgt der Startschuss für die konkrete Realisierung. Dann wird der erste sogenannte POP (Point of Presence) beim Feuerwehrhaus in Kleinheubach installiert, der als zentraler technischer Knotenpunkt agieren wird.
Weitere Informationen zum Glasfaserausbau der Odenwaldallianz sind unter leonet.de/miltenberg zu finden.
Wettbewerber blockiert wirtschaftliche Realisierung
LEONET passt Glasfaser-Ausbaupläne der Odenwaldallianz an
Deggendorf / Amorbach, 22. August 2024 – Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET steht trotz der Überbauankündigung eines Wettbewerbers zu seinem Vorhaben mehrere Gemeinden der Odenwaldallianz mit Glasfaser-Internet zu erschließen. Allerdings erfordert das fragwürdige Agieren des Mitbewerbers, der die bestehende Vereinbarung von LEONET mit der
Odenwaldallianz, gezielt ignoriert, eine Anpassung der Ausbaupläne von LEONET. Auch ein kürzlich einberufener ‚runder Tisch‘ zwischen den Kommunen und den beteiligen Telekommunikationsanbietern ergab keinen Konsens. Da LEONET einen strategischen Überbau, d.h. den Ausbau einer doppelten Glasfaser-Infrastruktur konsequent ablehnt,
fokussiert das Unternehmen sein Vorhaben nun auf fünf Kommunen. Dort werden die Vermarktungsaktivitäten fokussiert vorangetrieben. Die konkrete Projektumsetzung beginnt im Herbst mit der Installation eines technischen Knotenpunkts in Kleinheubach.
LEONET konzentriert das Projektvorhaben nun auf die Kommunen Amorbach, Kleinheubach, Laudenbach, Eichenbühl und Rüdenau. Die Gemeinden Kirchzell, Schneeberg und Weilbach sowie Teile außen gelagerte Teile von Amorbach und Rüdenau wurden aus den Planungen genommen, da die Telekom-Tochtergesellschaft GlasfaserPlus einen strategischen Doppelausbau angekündigt
hat - ungeachtet der Vereinbarung von LEONET mit der Odenwaldallianz inkl. der genannten Kommunen. LEONET lehnt den Ausbau einer weiteren parallelen Glasfaserinfrastruktur kategorisch ab. Dieser ist aus volkswirtschaftlichen als auch ökologisch / nachhaltigen Aspekten unsinnig. Eine weitere Folge des Verhaltens durch den Mitbewerber macht auch einen Glasfaserausbau in Neunkirchen auf eigenwirtschaftlicher Basis nicht mehr möglich.
An dem nun angepassten Projektvorhaben möchte LEONET unbedingt festhalten und setzt daher jegliche Vermarktungs- und Vertriebsaktivitäten fort. Unbedingte Voraussetzung für eine Realisierung des angestrebten Glasfaserausbaus ist eine erfolgreiche Vorvermarktung in den fünf Kommunen. Eine gesicherte Penetration zum Start ist erforderlich, um die geplanten Investitionen in Millionenhöhe mittelfristig tragfähig zu gestalten.
„Wir bedauern es sehr, dass das unfaire Verhalten des Mitbewerbers und dessen gezieltes Ignorieren bestehender Vereinbarungen zwischen der Odenwaldallianz und uns zu dem Schritt zwingen, das ursprüngliche Projektvorhaben anzupassen“, sagt LEONET-Geschäftsführer Martin Naber. „Parallele Glasfaserleitungen sind allerdings schlichtweg völliger Unsinn – hierfür gibt es keinerlei relevanten Ansatzpunkt – sowohl technologisch, ökonomisch, als auch ökologisch. Daher lassen wir der Vernunft walten und ziehen uns aus den betroffenen Kommunen zurück.“ Der Fokus liegt nun vollends auf der erfolgreichen Projektrealisierung der verbliebenen Ausbaugebiete. Rund 6.500 Haushalte können mit einem direkten Glasfaseranschluss versehen werden. „Wir setzen auf eine hohe Kundenresonanz, um das Projektvorhaben erfolgreich zu realisieren“, so Naber. Im Herbst erfolgt der Startschuss für die konkrete Realisierung. Dann wird der erste sogenannte POP (Point of Presence), der als zentraler technischer Knotenpunkt in Kleinheubach agieren wird, installiert. Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen Kirchzell, Schneeberg, Weilbach und
Neunkirchen, die bereits einen Vorvertrag unterzeichnet haben, werden von LEONET separat informiert.
Über LEONET
Das Telekommunikationsunternehmen ist seit über 15 Jahren auf dem bayerischen Breitbandmarkt aktiv – seit Sommer 2021 unter dem Namen LEONET. Aus einem inhabergeführten Pionierbetrieb hat sich ein mittelständisches und finanzkräftiges Unternehmen mit rund 150 Mitarbeiter:innen entwickelt. LEONET investiert in den Ausbau von hochmodernen Glasfasernetzen und der Bereitstellung von Glasfaser-Internetanschlüssen für Privat- und Geschäftskund:innen. Die Ausbauaktivitäten konzentrieren sich auf ländlich geprägte Gebiete in Bayern. Aktuell verlaufen die von LEONET gebauten und betriebenen Glasfasernetze in Bayern über 4.000 Kilometer Länge durch über 200 Kommunen in über 20 Landkreisen. Die Netze könnten mehr als 80.000 Haushalte und
Gewerbe versorgen.